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Donnerstag, 18. Juli 2013

Österreichische Staatsmeisterschaften 2013

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Am Wochenende ging es in Schladming um die Titel der schnellsten Downhill Mountainbikerin und des schnellsten Downhill Mountainbiker Österreichs. Bei ungewöhnlich trockenen Verhältnissen wurden die Staatsmeisterschaften auf der ehemaligen Weltcup-Strecke auf der Planai ausgetragen. Schon letztes Jahr konnten sich die Favoriten nicht durchsetzen und auch heuer gab es Überraschungen.

Autor: noox. Fotos: Sandra Sabitzer

Als ehemalige und beliebte Worldcup-Strecke ist der untere Teil der Downhill-Strecke des Bikepark Planai prädestiniert für die Austragung der Österreichischen Staatsmeisterschaften. Die Strecke ist schnell mit abwechselnd weiten schnellen und langsameren engen Kurven. Dazwischen Sprünge und Absätze. Vereinzelt Rhytmuswechsel durch Waldabschnitte mit einigen wenigen Wurzeln und Stufen. Beim Rennen werden am Planai-Zielhang einige Anlieger der Bikepark-Strecke durch offene Wiesenkurven ersetzt.

Junior Andreas Kolb. [Galerie]

Bereits vor dem Rennen war das Wetter längere Zeit schön und für das Wochenende war dann ebenfalls klar, dass es schön und trocken bleiben würde. Eher ungewöhnliche Verhältnisse, da die letzten Downhill-Rennen in Österreich häufig verregnet waren. Auch die ÖM im letzten Jahr war eine Schlammschlacht. Erst im Laufe des Renntags kam die Sonner hervor.

Die sowieso schon relativ kräftezehrende Strecke wird bei den trockenen und harten Verhältnissen mit den vielen Bremswellen den Fahrern einiges abverlangen. Die Strecke war aber am Freitag Vormittag, wo viele schon zu einem inoffiziellen Training (es war noch normaler Bikepark-Betrieb) angereist waren, in einem hervorragenden Zustand. Sogar von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag wurden die Bremslöcher in vielen Kurven wieder ausgebessert.

Ab Freitag Mittag bis Samstag Vormittag war die Strecke gesperrt. Mit den Austrian Whip Offs - einen Whip Contest im Zielbereich und den sehr unterhaltenden Shaper Games mit Grillerei am Freitag Abend wurde das Renn-Wochenende eingeleitet.

Ab Samstag Mittag war die Rennstrecke für das offizielle Training geöffnet. Wie üblich, musste jeder Teilnehmer zwei Pflichttrainigsläufe absolvieren. In der letzten Stunde des Trainings konnte man einen gezeiteten Trainingslauf fahren.

Petra Bernhards schärfste Konkurrentin: Elke Rabeder [Galerie]

Im Laufe des Nachmittags wurde die Strecke immer rutschiger. Mehr und mehr Staub sammelte sich vor und in den Kurven. Immer mehr Fahrer griffen zu Reifen mit offeneren Profil oder überhaupt zu Regenreifen mit teilweise gekürzten Noppen. Die Strecke ist so steil, dass ein etwas höherer Rollwiderstand kaum ins Gewicht fällt. Trainingsfahrten im Train wurden spätestens für den dritten zum Blindflug.

Für Sonntag hieß es früh aufzustehen. Schon um 8:15 startete die Trainingszeit für die Warm-Up-Runs. Die meisten hatten sich zwei Runs vorgenommen, was sich in den 1,5 Stunden leicht ausging. Das Programm am Sonntag war aber insgesamt relativ straff. Da die Rennstrecke zweimal öffentliche Straßen quert und dafür Polizei notwendig ist, wollte der Veranstalter die Zeiten für Training und Rennläufe möglichst optimal nutzen.
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Kommentare

Mittwoch, 24. Juli 2013 15:48
FLo33Avatar von FLo33
Posts: 3306
Graz, meistens
Super Bericht!

Schön, dass wenigstens Manuel sein Gesicht nicht hinter Spiegelscheiben versteckt