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Samstag, 28. Jänner 2012

White Style 2012: Ein Traum in weiß für Sam Reynolds

Der Monster Energy White Style presented by Kona hat einen neuen Sieger. Der Brite Sam Reynolds stand am Ende in der Mitte des Podiums. Nach einem grandiosen Finallauf bei winterlich perfekten Bedingungen nimmt er 2012 verdient den Sieg mit nach Hause. Reynolds verwies den Schweden Martin Söderstöm und den jungen Franzosen Antoine Bizet auf die Plätze. Die Entscheidung fiel allerdings erst am Ende des zweiten Finallaufs, nachdem sich Unglücksrabe Sam Pilgrim nach einem Sturz am ersten Hindernis von den Medaillenrängen verabschiedete. Überraschungsfahrer des Contests war zweifellos Antoine Bizet, der mit einem spektakulären ersten Lauf der 3-köpfigen Jury gehörig Respekt abzollte.

Sam Reynolds gewinnt den White Style 2012 vor Martin Söderström und Antoine Bizet.
[Galerie]

Beim wie immer unter Flutlicht stattfindenden Finale fieberten annähernd 2.500 Zuschauer mit. Beste Stimmung nach dem Live Act der NIHILS, ein perfekt präparierter Kurs und 18 hochmotivierte Athleten waren eine vielversprechende Ausgangsposition für die Finalläufe. Sieger Sam Reynolds lieferte seinem zweiten Finalrun ein wahres White Style Meisterstück ab. Der Monster Energy Fahrer eröffnete seinen Siegerlauf mit einem 360-table, gefolgt von einem Backflip Nohand, dann ein Tailwhip, danach ein Backflip auf das "Monster Ship" und ein Backflip wieder runter (7 Meter hoch!) und bot zum Schluss dem Publikum als einziger einen Double Backflip am massivsten Sprung der Strecke. Damit hat der junge Brite als einziger in der Geschichte des White Styles einen Doppelbacklip gestanden. „Unglaublich, ich fuhr einfach drauf los und dachte mir, jetzt hau den Double raus! Als ich merkte, ich stehe ihn, wusste ich dass ich vorne mit dabei bin, aber Leogang als Sieger zu verlassen ist schon ein kleines Wintermärchen!“, kommentierte der frisch gebackene Monster Energy White Style King aus Großbritannien seinen Triumpf.

Antoine Bizet mit Backflip Nohander [Galerie]

Auch wenn es nicht für einen Platz ganz oben auf dem Podium reichte, sei an dieser Stelle jedoch Antoine Bizet erwähnt, der dem Publikum mit einem waghalsigen ersten Run, gespickt von fetten Tricks wie Flatspins, Flip Nohander und noch einigen mehr eine großartige Show lieferte. Lange stand er auf Platz eins im Ranking, wurde dann aber noch durch einen technisch astreinen Lauf von Martin Söderström auf Platz drei verdrängt. Der schwedische Hüne zeigte einen 360-Tailwhip am Start aus dem Iglu Step Down, gefolgt von einem Backflip Tailwhip, Nollie to Barspin, Flip hoch auf das "Monster Ship", einen 360 vom Drop runter und schloss seinen perfekten Lauf mit einem Double Tailwhip ab.

Backflip [Galerie]

Bereits am Nachmittag während der Qualifikation war bei bester Schneelage spektakuläre Action auf dem von Kona Fahrer Grant „Chopper“ Fielder errichteten Kurs am Schanteilift in Leogang zu sehen. Und der „Chopper“ hatte dieses Jahr nicht gespart an Airtime: Mit über 2 Tonnen Schnee an „Baumaterial“ war in diesem Jahr noch Platz für einen extra-fetten Step Down, der von den insgesamt 18 Startern auch entsprechendgenutzt wurde. Im Qualifying machte Sam Pilgrim klar, dass er bestens aufgelegt ist und sich unbedingt auf den Monster Energy White Style Hattrick unter den Nagel reißen will. Sein Sturz beendete seine Siegesserie allerdings jäh.

360 [Galerie]

Hier die Ergebnisse des Monster Energy White Style 2012 presented by Kona nach den Finalläufen:

1 Sam Reynolds Polygon GBR
2 Martin Söderström Specialized SWE
3 Antoine Bizet Kona FRA
4 Jakub Vencl Rose Versand CZE
5 Teo Gustavson Mongoose SWE
6 Sam Pilgrim NS Bikes GBR
7 Tomas Zejda Dartmoor CZE
8 Thomas Genon UMF BEL
9 Linus Sjöholm YT Industries SWE
10 Bienvenido Alba YT Industries

Facebook Fanpage White Style:
www.facebook.com/White.Style.Leogang

Ein paar Video-Eindrücke von Autrenalin:

Kommentare

Samstag, 28. Jänner 2012 17:11
WildAvatar von Wild
Posts: 114
Wien
Was ist mit MIKE MONTGOMERY??
Sonntag, 29. Jänner 2012 14:52
VarikuzelePhimoseAvatar von VarikuzelePhimose
Posts: 1278
Salzburg
War net im finale, mehr weiß ich net.
Was mich gewundert hat, war dass nicht gefilmt wurde, hab zumindest nix davon gesehen.
Der Alba wär auch gut gewesen wenn's ihm beim letzten Sprung beim frontflip (!) net zerrissen hätt...
Insgesamt finde ich die medienberichterstattung nicht besonders gewaltig von dem Event