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Montag, 16. November 2009

Roger Rindergknecht nicht mehr auf GT

Der amtierende Vize-Europameister im Mountainbike 4X, Roger Rinderknecht, und GT Bicycles gehen von nun an getrennte Wege. Aufgrund einer Neuausrichtung der Sportsponsoringstrategie wird die Kooperation nach vier erfolgreichen Jahren seitens GT beendet. Der Schweizer Roger konnte sich in dieser Zeit unzählige World Cup Podiumsplätze sichern, wurde zweimal Vize-Weltmeister und startete bei den Olympischen Spielen in der Disziplin BMX.

Die Cycling Sports Group (Inhaber der Marken GT, Cannondale, Mongoose, Schwinn und Sugoi) organisiert die Aktivitäten im Sportmarketing neu. Bei GT wird in Zukunft der Fokus mit voller Gewichtung auf den Downhill-Sport gelegt. Hierbei wurden die Budgets aufgrund der Weltwirtschaftskrise gleichzeitig gekürzt. Dies hat leider zur Folge, dass der Vertrag mit Roger Rinderknecht nicht mehr verlängert werden konnte. Der internationale GT Team Manager Steve Spencer bedauert das außerordentlich, verliert er doch mit Roger einen zuverlässigen Lieferanten von Podestplätzen und äußerst professionellen Sportler.

Rinderknecht sagt dazu: „Ich fühlte mich jederzeit bei GT wohl und bedaure diesen Schritt. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten für die Zusammenarbeit bedanken. Speziell auch bei dem Schweizer Vertrieb Velo.com, die mir den Einstieg bei GT ermöglicht haben. Ein solcher Schritt bedeutet aber auch immer eine Chance. Ich freue mich auf die kommenden Herausforderungen. Ich werde weiterhin mit meinen anderen langjährigen Partnern wie Oakley, IXS, Onza, SR Suntour und DT Swiss zusammenarbeiten, um bei den 4X World Cups wieder voll anzugreifen. Darüber hinaus sind die Olympia Qualifikationen für 2012 angelaufen. Auch auf die BMX-Teilnahme in London arbeite ich konsequent hin."

Markus Zuber, Verkaufsleiter von Velo.com, ist überzeugt, dass Roger Erfolg bei der Sponsorenakquise haben wird: "Ich bin seit 20 Jahren im Bikebusiness aktiv und habe sehr viel mit Rennfahrern und Teams gearbeitet. Roger ist einzigartig. Für mich ist er der Roger Federer des Bikesports: Am Boden geblieben trotz der Erfolge, eine Persönlichkeit auf und neben dem Bike. Er weiß, wie man sich vermarkten kann und ist bestens vernetzt. Es tut mir weh, ihn abgeben zu müssen! Wir wünschen ihm nur das Beste für die Zukunft."

Quelle: PM Rasoulution. Fotos: David Schultheiss, Sven Martin.

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